Trauer

Manchmal läuft das Leben nicht so, wie wir es gerne hätten. Manchmal bekommt man eine Nachricht, die das Ganze Leben verändert. Manchmal weiß man erst dann das Leben und jede Minute zu schätzen, wenn man merkt, dass es ziemlich plötzlich vorbei sein kann.

Und manchmal ist man dann einfach nur traurig, sehr traurig.

Wir haben das Leben und sein Ende nicht in der Hand, was wir aber in der Hand haben ist, es so achtsam wie möglich zu leben.

Immer wieder neu können wir uns auf den aktuellen Moment einlassen, er ist der Einzige, den wir wirklich haben und gestalten können. Und dann darf auch die Trauer da sein und der Wunsch, dass es doch bitte anders sein sollte. Ja, all das ist da und darf da sein. Dann wieder mit dem Atem verbinden und ein paar Augenblicke dem Atem folgen, wie er von ganz alleine ein- und ausströmt.

Die Endlichkeit des Lebens, sie ist eine der wenigen Gewissheiten, die wir haben. Und wenn sie dann an die Tür klopft, dann wird sie uns - oft schmerzlich - wieder bewusst.

Das Leben ist vergänglich, die Gedanken und Gefühle sind vergänglich, alles ist im Wandel.

 

Lebensvolle Grüße,

Katharina I. Busch von KIBusch MBSR