23. September 2022
Spirituelle Ruhepause oder auch Rückzug genannt, ist ein Retreat eine Möglichkeit mit anderen Menschen für ein paar Tage den Alltagstrott zu verlassen und sich Zeit für sich zu nehmen. Ich komme gerade von einem Retreat und bin sehr dankbar, dass ich diese Erfahrung machen durfte. Die letzten 7 Tage haben mir wieder einmal gezeigt, was für unfassbar viele Möglichkeiten in mir, in uns existieren, dass wir mehr sind als 9 to 5, 24/7, Haushalt, Wäsche, Job und Terminkalender. Und wie...
15. Mai 2022
Bei mir ist momentan viel los, viele unvorhergesehene Dinge geschehen, mein Wunsch nach Kontrolle und Ordnung springt an und kann nicht befriedigt werden. Gefühle von Ohnmacht, Trauer, Wut, Sehnsucht, Verwirrung zeigen sich. Die Sonne lacht, der Wetterdienst warnt vor nahenden Gewittern. Leben eben, all das ist Leben. Es liegt nicht alles in unserer Hand, wie wir damit umgehen, das liegt jedoch an uns. Sich immer wieder mit dem Atem verbinden, dem Anker in und zu uns selbst, damit wir nicht...
09. April 2022
Schokolade, Lakritz oder Apfel? Spazierengehen, Film schauen, mit Menschen austauschen oder lesen? Malen? Langsam oder schnell? Mal so, mal so? Tag oder Nacht? Berge oder Meer? Grün oder rot oder doch eher gelb? Was macht dich aus? Was nährt deine Seele? Nimm dir einen Moment Zeit für dich und tu dir etwas Gutes! Die To-Dos warten auf dich, deine Seele hingegen braucht dich genau jetzt! Lebensvolle Grüße Katharina I. Busch von KIBusch MBSR
09. August 2021
Die Welt ist komplex, gefühlt wird sie immer komplexer. Der Mensch ist auf der Suche nach Sicherheit dazu geneigt, in "gut" und "schlecht" in "richtig" und "falsch" einzuteilen und seine Umwelt und seine Mitmenschen danach zu beurteilen. Doch das greift zu kurz. Beeinflusst von Medien, Umfeld und Erfahrungen mag eine Position nahe liegen, ob sie nun aber besser als eine andere ist, ist fraglich. Komplexität aushalten lernen, die verschiedenen Farben akzeptieren und vielleicht sogar schätzen,...
17. April 2021
Leben leben, Leben eben. Lebensvolle Grüße Katharina I. Busch von KIBusch MBSR
13. Dezember 2020
Vieles hat sich geändert in den letzten Monaten. Viele, was man für selbstverständlich gehalten hat, hat sich als eben doch nicht selbstverständlich herausgestellt. Viele Dinge sind passiert, die man sich nicht hätte vorstellen können. Es ist so leicht gesagt, dass alles im Wandel ist. Und dass man sich damit zurecht finden muss. Und dass das ja auch gut ist. Ja, das stimmt sicherlich. Und dennoch brauchen wir unsere Routinen, unsere Sicherheiten unsere Erholung. Wir haben Bedürfnisse,...
29. April 2020
Wie schnell ensteht Routine? Was geschieht, wenn sie durcheinander gewirbelt wird? Was macht das mit uns? Welche Gefühle steigen auf? Welche Sehnsucht? Welche Sorgen? Welche Hoffnungen? Wie schnell entsteht eine neue Routine? Wie lange mag diese wohl andauern? Vieles, das wir für selbstverständlich gehalten haben, was zu unserer Kultur gehört(e), zu unserem Leben, hat sich in den letzten Wochen als nicht selbstverständlich herausgestellt. Händeschütteln galt bis Anfang diesen Jahres als...
16. März 2020
Der Mensch und das Unbekannte: Der Mensch sucht in vielschichtigen, undurchsichtigen Situationen nach Möglichkeiten, seine (scheinbare) Sicherheit widerzuerlangen. Unsicherheiten und Ängste kommen hoch und möchten möglichst schnell beruhigt werden. Dafür wird dann vieles GETAN. Ich für meinen Teil, bin erstaunt, die Natur des Menschen, die Schnelligkeit des Systems, die Gesellschaft, wow. Und die unterschiedlichen Mechanismen mit den Unsicherheiten und Ängsten umzugehen - fühlen,...
21. Januar 2020
Abwarten? Wie bitte? So ist oft meine automatische Reaktion - denn wenn ich Eins nicht mag, dann ist es abwarten. Ich möchte es immer am liebsten jetzt, sofort. Erledigen, klären, wissen. Problem ist - das Leben interessiert das nicht immer, was ich will. Und tatsächlich durfte auch ich schon die Erfahrung machen, dass sich Dinge ganz ohne mein Zutun auflösen, wenn ich es denn schaffe, abzuwarten. Das hat ja auch etwas mit Geduld zu tun. Welch große Tugend. Manch einer, der ist hingegen so...
06. Januar 2020
Und wenn alles drunter und drüber geht, innerlich, äußerlich, dann mal ausprobieren sich mit dem Atmen zu verbinden: bewusst das Einatmen wahrnehmen, wie sich die Brust und der Bauch ausdehnen, wie es sich in Nase und Rachen anfühlt. Und dann die Ausatmung wahrnehmen, Brust und Bauch sinken wieder. Dieser automatische Rhythmus ist immer da, solange wir leben. Wir können uns immer wieder mit ihm verbinden - in all den Stürmen, die uns durchrütteln, ist er unerschütterlich da und lässt...

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